Die Hotelbar von heute ist viel mehr als ein dunkler Raum mit einer Bar und einer minimalen Auswahl an Getränken. Die Hotelbar von heute besteht meist aus einer Bar mit Restaurant, Terrasse, Club und Dachterrasse. Und einige Hotels haben eine Dachterrasse mit Pool, wie auf dem Dach des W Hotels und des Soho House. Auf dem Dach des Ramada Apollo kann man im Winter Schlittschuh laufen und im Sommer feiern. Neben Speisen und Getränken werden in den Hotelbars regelmäßig Ausstellungen, Clubnächte, Live-Auftritte, Modeschauen und Brunch-Partys veranstaltet.
Essen & Trinken
Wenn es um Essen und Trinken geht, sind Hotelgäste oft verwöhnt und wählerisch. Männer und Frauen mit gehobenem Geschmack sind regelmäßige Besucher von Hotels. Um den Erwartungen der anspruchsvollen Hotelbesucher gerecht zu werden, vergeben Hoteliers ihre Restaurants und Bars oft an bekannte Gastronomen und Köche.
Yossi Eliyahoo, Inhaber der Restaurants Momo, The Duchess, Izakaya und Mr. Porter: "Hotels lagern Restaurants und Bars aus - sie wissen einfach nicht so viel über sie - und so entstehen coole Orte. Schaffen Sie diese pingeligen Hotelrestaurants und -bars ab. Die Partnerschaft mit bekannten Restaurants und Köchen verleiht einem Hotel mehr Prestige und höhere Gewinnspannen. Die Besucher suchen nach einem besonderen Erlebnis. Sie wollen etwas essen, das sie zu Hause nicht zubereiten können. Und sie wollen sehen und gesehen werden.
Michelin-Sterne
In Amsterdam gibt es 22 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurants und Köche. Viele dieser Restaurants sind Teil von Hotels. Mit Michelin-Sternen essen können Sie unter anderem im Waldorf Astoria (Spectrum**), Okura (Ciel Bleu** und Yamazato*), W Hotel (The Duchess*), TwentySeven (Bougainville*), The Dylan (Vinkeles*), Krasnapolsky (The White Room*), l'Europe (Bord'Eau*), Conservatorium (Taiko*) und Barbizon (Vermeer*).
Chefkoch Schilo van Coevorden vom Restaurant Taiko im Conservatorium Hotel: "Ein gutes Restaurant verleiht einem Hotel ein Gütesiegel. Und es zieht auch die Bewohner der Stadt an. Die Gäste wollen nicht mehr in einem toten Hotel sein. Sie suchen einen Ort, an den auch Einheimische gehen."
Innenbereich
Wenn es um die Einrichtung von Hotelbars und Restaurants geht, ist nichts zu verrückt. Die Hoteliers arbeiten mit den berühmtesten Designern und Innenarchitekten der Welt zusammen. Das Andaz by Hyatt ließ seine gesamte Inneneinrichtung, von den Hotelzimmern bis zu den Hotelbars, von Marcel Wanders gestalten. Der Besitzer des luxuriösen Conservatorium Hotels bat Piero Lissoni, ein Interieur zu entwerfen, das als zweites Wohnzimmer für das Viertel fungiert. Das Hotel Arena beauftragte Tank Architects mit der Gestaltung seines Hotels, Restaurants und Clubs. Nicemakers verwandelte The Hoxton in das Wohnzimmer von Amsterdam. Der kosmopolitische Look des Pestana wurde von Studio Linse entworfen. Das Interieur von Sir Albert stammt von dem weltberühmten New Yorker Büro Icrave. Concrete entwarf die Innenräume für CitizenM, Hyatt und Zoku. Die Inneneinrichtung von Boat & Co wurde vom Londoner Martin Brudnizki Design Studio entworfen. Und das israelische Design-Duo Baranowitz & Kronenberg ist für die Restaurants, Bars und den Club im W Hotel und Sir Albert verantwortlich.
Marcel Wanders: "Ich sehe einen Raum als eine Geschichte, ein Musikstück, eine Performance. Aber es ist nie nur ein Konzept oder ein Thema, mindestens 12 bis 15 Blickwinkel sind miteinander verbunden. Wie im Amsterdamer Andaz-Hotel, das die Handlungsstränge 'Kreativindustrie, Videokunst, Bibliothek, Alice im Wunderland, das Goldene Zeitalter, das Gefühl von Heimat' vereint."
Live-Unterhaltung
Immer mehr Hotelbars werden am Abend zu Clubs, wenn DJs und Live-Künstler die Köche ablösen. Der Abend beginnt gemütlich mit einem DJ im Hintergrund, nach dem Dessert wird die Lautstärke erhöht und die Bar verwandelt sich in einen Club. Am Wochenende tanzt man im Juniper & Kin im Qo Hotel, im Soho House, in der W Lounge im W Hotel, in der Tunes Bar im Conservatorium, im The Butcher Social Club im Sir Adam, im Canvas im Volkshotel und im Izakaya im Sir Albert.
Gründer
Der amerikanische Pionier Ian Schrager, der von 1977 bis 1979 Miteigentümer des legendären New Yorker Clubs Studio 54 war, wird von vielen Fachleuten des Gastgewerbes als Trendsetter und Vater der heutigen Hotelbar bezeichnet. In den 1980er Jahren baute Schrager eine Kette von Boutiquehotels auf, die eher einem trendigen Club als einem Hotel ähnelten. Die ersten DJs traten in seiner Lobby in Miami auf, und in New York engagierte er Top-Designer, um coole Räume zu gestalten, die nicht nur für Hotelgäste gedacht waren. Noch heute werden Schragers Projekte, wie die Luxushotelkette Edition, von Hoteliers aufmerksam verfolgt.
Auszeichnungen für die beste Hotelbar
Seit sechs Jahren verleihen die Organisatoren von Hotelnacht jährlich Preise für die besten Hotelbars in Amsterdam. Insgesamt werden sechs verschiedene Preise verliehen. Für den besten Newcomer, die beste klassische Hotelbar, die beste kreative Hotelbar, die beste nachhaltige Hotelbar und die beste Hotelbar. Während der Hotelnacht im Januar erhielt die Pulitzer's Bar den Preis für die beste Hotelbar in Amsterdam. Die SkyLounge erhielt den Publikumspreis. Das Malabar in Jakarta Amsterdam wurde als beste neue Hotelbar ausgezeichnet. Juniper & Kin erhielt den Preis für die nachhaltigste Hotelbar. TwentySeven wurde als kreativste Bar ausgezeichnet. Und Juniper & Kin wurde zur nachhaltigsten Hotelbar ernannt.
Organisator Vincent van Dijk: "Im letzten Jahr sind viele außergewöhnliche Hotelbars hinzugekommen. Hier ist eine sehr lebendige und professionelle Barszene entstanden, und Amsterdam kann jetzt mit anderen Weltstädten mithalten. Interessant ist, dass das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger wird. Deshalb haben wir diese Preiskategorie hinzugefügt.
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