In einem alten Bankgebäude in der Haarlemmerstraat hat das Kluis kürzlich seine Türen geöffnet. Wo einst das Dulac stand, befindet sich jetzt ein nüchternes Restaurant mit Bar, in dem man in Wohnzimmeratmosphäre die leckersten Snacks und Säfte genießen kann.
Das schöne Gebäude mit seinen Merkmalen der Amsterdamer Schule hat die reiche Geschichte der Bank bewahrt. Die Eingangshalle mit originalen Art-Déco-Kacheln führt zu einer großen, langgestreckten Bar. Das Restaurant blickt durch riesige Fenster auf den Innenhof. Die großen Ledersofas laden dazu ein, sich in die Kissen zu kuscheln und die raffinierte und ausgefallene Speisekarte zu genießen.
Das Kluis serviert ganztägig ein Frühstücks-, Mittags- und Abendmenü voller internationaler Klassiker. Die Frühstücks- und Mittagsmenüs sind wie eine gemütliche Weltreise, bei der bekannten Gerichten eine raffinierte Note verliehen wird. Zum Beispiel das Schweinefleisch-Baguette mit 14 Stunden gegartem Schweinenacken, norwegische Eier mit hausgemachtem Gravlax und Yuzu-Mayonnaise oder ein Bao-Trio mit Schweinebauch, Hühner-Katsu und Peking-Ente.
Zum Abendessen gibt es ein ausgefallenes Degustationsmenü mit 3 Gängen (39 €) bis 6 Gängen (66 €). Zum Beispiel Entenkeulen-Confit mit Marmelade und Mürbeteig, Jakobsmuscheln mit Königskrabben und Beurre Noisette oder Beef Wellington mit geräuchertem Kartoffelpüree und Knochenmark-Sauce. Feines Essen, aber alles andere als steif.
Kluis verfügt über einen mehr als großartigen Weinkeller. Mit eleganten Weißweinen wie einem frischen Weißburgunder aus Deutschland oder einem fruchtigen italienischen Fontanasanta. Die große Auswahl an Rotweinen umfasst Klassiker wie einen Barolo, aber auch weniger bekannte Sorten wie den Negre de Negre aus dem unwirtlichen spanischen Priorat. Alle lassen sich sehr gut zu einem Wein kombinieren.