Geschmäcker

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Sarah Mendes ist die Schöpferin des Instagram-Museums WONDR Experience

WONDR Experience ist ein interaktives Erlebnis, bei dem nicht Vincents Selbstporträt oder ein originaler Rembrandt an der Wand leuchtet, hier geht es um Sie. Sie sind das Kunstwerk!

 

WondrErlebnisse
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Du posierst vor der Linse deines eigenen Handys, mit dem Gesicht zur Ente und zwei Fingern in der Luft, und machst die schönsten Schnappschüsse, Gifs und Bumerangs an den spektakulärsten Orten. Von einem zuckerwattepinken Marshmallow-Pool über ein dreidimensionales Gemälde bis hin zu einem Spiegellabyrinth und einem Raum, der komplett auf dem Kopf steht. Willkommen beim Phänomen "Instagram Museum".

In den wundersamen Mauern dieses Selfie-Eldorados werden Ihre wildesten Insta-Träume wahr. Daher ist dieser Spielplatz ein absoluter Hit. Vor allem bei den Erwachsenen. Insgeheim war das Museum Voorlinden mit seinem berühmten Swimming Pool der Vorreiter dieses Trends. Doch einige Museen tun immer noch alles, um den Drang zum Selfie zu unterdrücken. Das Van-Gogh-Museum hat zum Beispiel separate Selfie-Wände aufgestellt, und in Amerika wird man sogar von Disney belästigt, wenn man mit einem Selfie-Stick für ein Foto mit der geliebten Disney-Figur herumfuchtelt. Eines ist sicher: Man kann die aktuelle Selfie-Kultur nicht mehr ignorieren. Und genau das machen sich diese "Erlebnismuseen" geschickt zunutze. Aber: Kann man sie überhaupt als "Museen" bezeichnen? Warum erfreuen sich Selfie-Museen so großer Beliebtheit? Und was bedeutet das für traditionelle Museen wie das Rijksmuseum oder das Van Gogh Museum? 

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WONDR Experience wurde von Sarah Mendes gegründet. Die gebürtige Brasilianerin wollte einen Ort gründen, an dem Erwachsene ihre Kreativität zum Ausdruck bringen können.

Wie sind Sie auf die Idee zu WONDR gekommen?
"Ich bin Marketer und habe viel mit der Zielgruppe der Millennials gearbeitet. Ich habe mich eine Zeit lang mit dem Erlebnistrend beschäftigt, und es ist bekannt, dass Millennials viel mehr erleben als kaufen wollen. Weltweit wurden viele verschiedene Erlebnisse entwickelt, die sich an diese Generation richten. Ich habe eine Forschungsreise unternommen: einen Monat in Amerika und einen Monat in Asien. Auf diese Weise habe ich einen Mix aus verschiedenen Konzepten erstellt, auf die ich gestoßen bin. Dabei habe ich auf jeden Fall den Instagram-Faktor miteinbezogen, der auch sehr offensichtlich ist, wenn man hier ist. Alles ist super bunt und instagrammbar. Aber was wir bei WONDR ganz anders gemacht haben, ist, diese Spielplatzstruktur zu schaffen."

"Pink Beach ist die neue Pop-up-Strandbar von WONDR: eine surreale tropische Oase für den Sommer. Erleben Sie die magischen Vibes des rosa Strandes, während Sie einen Cocktail schlürfen oder ein Bad im Ballpool nehmen. Versammeln Sie Ihre Freunde und stoßen Sie auf der Sonnenterrasse unter Palmen an."

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 Sie bezeichnen WONDR ganz bewusst nicht als Instagram-Museum, sondern als "Erlebnis". Warum? "Wir konzentrieren uns eigentlich gar nicht auf Instagram und das Fotografieren. Wir sehen WONDR als einen Spielplatz für Erwachsene, auf dem wir ein 360-Grad-Erlebnis mit interaktiven Räumen voller spielerischer (Touch-)Elemente schaffen. Wie unser Marshmallow-Pool. Das macht auf jeden Fall Spaß beim Fotografieren, aber wir haben zum Beispiel die Speckwürfel selbst entworfen. Es sind weiche 'Squishies', die sich anfühlen und riechen wie echte Marshmallows. Auf diese Weise versuchen wir, ein komplettes Erlebnis zu schaffen. Wir sehen die Fotos und Videos eher als Andenken an Ihren Besuch. Wenn Sie das Erlebnis ohne Ihr Handy genießen möchten, können Sie auch das tun. Wir können Ihnen die Fotos anschließend per E-Mail zusenden. Mit WONDR wollen wir, dass Erwachsene so spielen, wie sie es früher getan haben. Ohne Rahmen, ohne Grenzen, ohne Scham und ohne Angst davor, was andere von einem denken oder halten.

Nennen Sie WONDR überhaupt ein Museum? "Nein, wir sind auch definitiv kein Museum. Ein Museum hat eine ganz andere Funktion: Kunst zu bewahren und auszustellen. Das ist überhaupt nicht die Absicht von WONDR. Wir arbeiten für jeden Raum mit jungen, lokalen Künstlern zusammen. Wir haben zum Beispiel einen Raum in ein großes Malbuch verwandelt, das wir von einem Amsterdamer Künstler zeichnen ließen. Man kann die Wände mit 1,5 Meter langen Stiften ausmalen." 

"Neben WONDR Experience und Pink Beach hat kürzlich Roller Dreams eröffnet, eine hypnotische Welt aus Glitzer und Neon, in der man sich auf Rollschuhen in die Rollschuhszene der 1980er Jahre mit ihrer pulsierenden Energie und ihren verträumten Looks versetzen lassen kann."

Worin besteht Ihrer Meinung nach der Unterschied zu "echten" Instagram-Museen? "Wir waren das erste Erlebnismuseum in den Niederlanden. Jetzt gibt es einige Konkurrenten auf dem Markt, aber sie konzentrieren sich mehr auf die Erstellung von Inhalten - etwas, was wir absolut nicht tun. Wir haben zum Beispiel keine Umkleideräume. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, weil wir kein Fotostudio sein wollen, wie die meisten Instagram-Museen, mit aufwendigen Räumen voller Fotomöglichkeiten, die speziell für Content-Ersteller konzipiert sind. WONDR ist für alle da, egal ob man in den sozialen Medien aktiv ist oder nicht. Hier geht es darum, mit Freunden Spaß zu haben. Die Fotos und Videos, die man hier macht, sind eher wie lustige Erinnerungen." Welches Gefühl wollt ihr bei den Besuchern hervorrufen? "Unsere Absicht war es immer, ein Gefühl von 'Eskapismus' zu vermitteln, in einem Traum zu leben, in eine ganz andere Stimmung zu kommen. Und das ist uns gelungen. Die Erfahrung, die wir hier zusammen mit unserem Team schaffen, ist einzigartig. Alle sind darauf trainiert, die Menschen in eine fröhliche und spielerische Stimmung zu versetzen, aber auch die Abfolge der Räume ist auf eine bestimmte Weise aufgebaut. Der Grad der Interaktion wird langsam aufgebaut, bis man sich wohl genug fühlt, um schamlos ein Bad im Bällebad zu nehmen. Man kann diese Erfahrung nicht einfach nachmachen, indem man ein paar Gegenstände in ein paar Räume stellt.

PinkBeach

Die WONDR Experience entwickelt sich ständig weiter. Was ist dieses Jahr neu? "Pink Beach ist ein Pop-up-Strand, an dem immer die Sonne scheint. Eine tropische Oase mit Strandbar und Sonnenterrasse mit Strandkörben, rosa Sand, tropischen Palmen und einem riesigen Ballspielplatz. Hauptsächlich für ein erwachsenes Publikum gedacht. Außerdem haben wir kürzlich Roller Dreams eröffnet, ein Rollschuh-Erlebnis, bei dem Musik und Tanz in einem fantasievollen Disco-Paradies zusammenkommen."




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